Eisenbahn Journal.Super Modellbahnanlagen.1997.03.Teil.05.pdf

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Bild
2:
Soeben
passiert
diese
württembergische
Dampflokomotive
mit
ihrem
Güterzug ein
im
Wald
versteckt
liegendes
Sägewerk
und
rollt
geruhkam
entlang
eines
klaren
Gewässers
ihrem
Ziel
entgegen.
Bild
1
(Titel):
Landschaftsgestaltung
in
vollendeter
Form und
das
stimmungsvolle
Umsetzen
eines
württembergischen
Eisenbahnthemas
zu
Be-
ginn
der
Reichsbahnzeit
kennzeichnen
die
in
dieser
Ausgabe
vorgestellte
HO-Anlage.
Impressum
ISBN 3-89610-015-7
Verlag und Redaktion:
Hermann Merker Verlag GmbH
Postfach
1453 D-82244
Fürstenfeldbruck
Am Fohlenhof
9a D-82256
Fürstenfeldbruck
Telefon
(0 81 41) 51 20 48
1
51 20 49
Telefax
(0 81 41) 4 46 89
Herausgeber:
Hermann Merker
Autoren:
Christian Buchmüller, Dieter Schubert
Alle Fotos:
Christian Buchmüller
Bildredaktion
und Koordination: lngo Neidhardt
Layout:
Gerhard Gerstberger
Lektorat:
Manfred Grauer, Karin Schweiger
Satz:
Regina Doll, Evelyn Freimann
Anzeigen:
Elke Albrecht
Druck:
Europlanning s.r.l.,
via Chioda, 123/A, 1-37136 Verona
Hermann Merker Verlag GmbH
Vertrieb:
Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH
&
Co KG,
Vertrieb
Einzelverkauf:
D-85386 Eching bei München
Inhalt
Vorwort
Am Anfang war die Idee
Anlagen-Unterbau
Schalten und Fahren
Die Verlegung der Gleise
Kosmetik für den Oberbau
Gestaltung von Bahndämmen
Landschaftsgestaltung
stand Pate
Die >>Conti<<
Auch Verändern macht Spaß
So entsteht >>gewollter<<
Rost
Eine ländliche Station
Auf, neben und unter der Brücke
Stippvisite im Bahnbetriebswerk
Gleisanschluß Sägewerk
Am unbeschrankten Bahnübergang
Schaffe, schaffe, Häusle baue
Aus Neu mach' Alt
Eine Rechteckanlage als Alternative
Seite
.
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gung setzen das schriftliche Einverständnis des Verlags voraus. Unaufgefordert
eingesandte Beiträge können nur zurückgeschickt werden, wenn Rückporto
beiliegt. Für unbeschriftete Fotos und Dias kann keine Haftung übernommen
werden. Durch die Einsendung von Fotografien und Zeichnungen erklärt sich der
Absender mit der Veröffentlichung einverstanden und stellt den Verlag von
Ansprüchen Dritter frei. Beantwortungvon Anfragen nur, wenn Rückporto beiliegt.
Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 1. Januar 1990. Eine Anzeigenablehnung
behalten wir uns vor. Gerichtsstand ist Fürstenfeldbruck.
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Juni 1997. Hermann Merker Verlag GmbH, Fürstenfeldbruck
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.
Super-Modellbahnanlagen
V
Bild
3:
Ein Schienenbruch ist für die Fahrgäste des Zuges willkommener AnlaB, die Schönheit
des neben der Bahnstrecke gelegenen Sees zu bewundern.
Vorwort
Die hier vorgestellte Anlage unseres Au-
tors Christian Buchmüller konnte aus ver-
schiedenen persönlichen Gründen
-
im
Vordergrund Zeitfaktor und berufliche Ver-
pflichtungen
-
leider nie vollendet werden.
Die realisierten Anlagenteile mußten ein
Torso bleiben und wurden inzwischen völ-
lig rückgebaut.
Aufgrund der meisterlichen Gestaltung der
einzelnen Motive und der phantastischen
Landschaftsgestaltung meinen wir, daß wir
eine derartige Leistung unseren Lesern
nicht vorenthalten dürfen, zumal eine Fülle
von gestalterischen Einzelelementen der
Nachahmung wert ist. Ob Waldgestaltung
oder die Farbgebung an Betonbauten, ob
spezielle Tricks bei der Gebäudeverbesse-
rung oder eine dem Vorbild bis ins Letzte
entsprechende Fahrzeugpatinierung, im-
mer wieder sind es Darstellungen, die dem
Betrachter Bewunderung abnötigen, die
aber auch für jeden Leser nachvollziehbar
sind. Dabei soll die Arbeit des Autors nicht
unbedingt als Vorgabe verstanden wer-
den; sie dient mit ihrer persönlichen Note
lediglich als Beweis, zu welcher Kreativität
das Modellbahnhobby anregen kann. In
diesem Sinne sind wir sicher, daß auch
diese "Nicht Vollendete" in der Reihe der
Super-Anlagen Ihr Interesse finden wird.
Langjährige EJ-Leser können sich vielleicht
noch an diese Anlage erinnern.
1989
hat
Christian Buchmüller mit ersten Ausschnit-
ten dieser Anlage den
1.
Preis beim
2.
Gro-
ßen EJ-Modellbauwettbewerb gewonnen.
Die meisten jüngeren Modellbahner aller-
dings werden damals noch nicht zu den
eifrigen EJ-Lesern gezählt haben, und den
"Altgedienten" möchten wir die weiterent-
wickelte Anlage
-
schon wegen der zahllo-
sen Anregungen
-
nicht vorenthalten.
In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen
wünscht Ihnen
Ihr Hermann Merker Verlag
Am
Anfang
.
. .
Gedanken zur Planung
Vordem Bau einer Modellbahnanlage steht
gewöhnlich eine mehr oder weniger ausge-
dehnte Planungsphase, in der Unmengen
von Papier verbraucht werden und giganti-
sche Großanlagen mit Hunderten von Wei-
chen und meterlangen Bahnsteigen lang-
sam, aber sicher den Bedingungen der
räumlichen Gegebenheiten weichen und
den realen Möglichkeiten Platz machen.
Bei der hier vorgestellten Anlage war diese
Phase allerdings schon überwunden, hatte
doch der Erbauer bereits entsprechende
Erfahrungen beim Bau früherer Anlagen
sammeln und auswerten können.
Anlagenkonzept und
Anlagengröße
Für ihn standen vor allem eine exakte und
lückenlose Durchgestaltung aller Anlagen-
Super-ModellbahnanlagenV
.
6
Bild
4:
lnfolge des ungewöhnlich hohen Zuggewichts fährt der Expreßzug heute mit einer zweiten Lokomotive als Vorspann. Die Pünktlichkeit vor allem
der Reisezüge war Ehrensache
-
schon zur Länderbahnzeit.
war
die Idee
bereiche
sowie
entsprechend
sinnvolle
Betriebsmöglichkeiten nach
Vorbildgege-
benheiten im
Vordergrund,
denen
sich
zwangsläufig
der
Gleisplan,
die
Anlagen-
größe
und
die
Anlagenform
unterzuordnen
hatten.
Das
so
oft
diskutierte
-
und
auch
realisierte
-
Gleisoval
entsprach
in
diesem
Falle
absolut
nicht
den
Wünschen
und
For-
derungen
an
einen
abwechslungsreichen
und
interessanten
Fahrbetrieb
und
wurde
demzufolge
schnell
verworfen.
Also
mußte
die
sich
anbietende
Alternative
näher
betrachtet
werden:
Die
Fahrt
von
einem
Punkt
der
Anlage
(Bahnhof
oder
funktionsähnliche
Betriebsanlage)
zu
ei-
nem
anderen;
eine
Art
der
Betriebsfüh-
rung,
die
in
dieser Form
dem
Vorbild
recht
nahe
kommt.
Um
der
Forderung
nach
mög-
lichst
müheloser
Gestaltung
aller
Anlagen-
bereiche
nachzukommen,
sollte das
Maß
für
die
Tiefe
der
einzelnen
Teile
nicht
zu
groß
gewählt
werden.
Um
jeden
Punkt
ei-
ner
Anlage
ohne
Verrenkungen
erreichen
zu
können,
dürfte
eine
Tiefe
von
100
cm
die
absolute
Grenze
sein,
es
sei
denn,
die
Anlagenteile
sind
von
mindestens
zwei
Seiten
zugänglich.
Dagegen
lassen
sich
bei
einer
Tiefe von
etwa
50
bis
60
cm alle
Bereiche
der
Grundplatte
ohne
Schwierig-
keiten
erreichen,
ein Ergebnis,
das für
eine
vorbildentsprechende
und
vor
allem
um-
fassende
Geländegestaltung
Vorausset-
zung
ist.
Legt
man
nun
bei
der
Konzeption
des
Un-
terbaus
diese
Maße
zugrunde,
führen
die
weiteren
Überlegungen
zwangsläufig
zu
einer
Anlagen-Sonderform,
der
sogenann-
ten
An
der
Wand-Anlage
(AdW-Anlage).
Sie
besteht
aus
einzelnen
schmalen
Grund-
rahmen,
die
entlang
der
Zimmerwände
auf-
gestellt
und
miteinander
verbunden
wer-
den.
Bei
einer
Anordnung
derartiger
Grund-
rahmen
im
rechten
Winkel
entlang
vonzwei
Zimmerwänden
entsteht
eine
L-Anlage,
bei
Ausnutzung
von
drei
Zimmerwänden
-
und
einem
weiteren
90"-Knick
-
die
U-Form.
Bei
diesen
Anlagenformen
kann
die
Be-
triebsführung
vorbildentsprechend
von
ei-
nem
Anfangspunkt
(Kopfbahnhof
A)
über
eine
oder
mehrere
mögliche
Zwischensta-
tion(en)
zum
Endpunkt
(Kopfbahnhof B)
verlaufen.
Den
Abschluß
dieses
Gedankenspiels
bil-
det
schließlich
das Aufstellen
von
derarti-
gen
Anlagenteilen
an
allen
vier
Zimmer-
wänden,
woraus
sich
die
Rundumanlage
und
damit auch
eine
Rundumstrecke
er-
gibt.
Der Betriebsablauf
auf
einer
solchen
Anlage
entspricht
zwar
in
seinen
Grundzü-
gen
dem
Kreisverkehr
einer
Rechteckan-
lage,
Iäßt
sich
allerdings,
bedingt
durch
Ausdehnung,
Betrachterstandpunkt
und
Übersicht,
in
deutlich
verbesserter
Form
durchführen.
Ein
ganz bedeutender
Vorteil
ist
dabei
die
Tatsache,
daß
der
Betreiber
(oder
der
Betrachter)
bei
einer
L-,
U-
bzw.
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Super-ModellbahnanlagenV
Zgłoś jeśli naruszono regulamin