FUWO 1990, 09.pdf

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0,50 M
41. Jahrgang
ISSN 0323-8407
Berlin, 27. Februar
.So
fiel das ente
Obe~liga-TOf
der
am
Freitag gestar-
teten Rüc:krunde
in
der 19.
Minute
bei
Fe
Wismut gegen
Eisenhüttenstadt :
Vogel köpft, be-
drängt von Bak-
kasch. War die
Hand im
Spielt
DIE
FACHZEITUNG
Sieg '>eim 1. FCM! Szeponski, Peschke. Holetschek (Jena) jubeln.
BUckpunkt ITALlA
'90:
In
Vorbereitungs-Länderspielen gelang lediglich Spanien ein Tor.folg
I
INTERN
"
Nidlt nur Buchstabentausch
Die
.Buchstaben
sind zwar erhalten
geblieben, doch ,ihre neue Reihen-
folge heißt:
'Abschied
vom BFC -
Gründ.ung des FCB. Zu Beginn der
vergangenen Woche in
.
einer heißen
v.ersammlung mit Spielern, Trainern,
Funktionären, Eltern und vor allem
Förderern des einzigen Erstligaklubs
der Millionenstadt Berlin. Verbunden
damit die schon längst fälHge Ab-
wahl
des
ziellos
('?)
das Schiff
steuernden Klubvorsitzenden Her-
beM Krafft, dessen schwer durch-
schaubare
.
Partnerschaft mit· dem
"Berater" Michael Prawitz die Ge-
müter erhitzte. Sein Nachfolger Jür-
gen Bogs - vorerst nur amti-erend -
wird mit dem geWählten Arbeits-
ausschuß, dem Vertreter aus den
KI'eisen der Wirtschaft, der Kultur,
des Rechtswesens, des Sports, des
Managements angehören, auch vor
allem die Rechtskräftigke.it dubioser
Verträge überprijfen müssen
..
Mög-
lichst schnell, damit mit bereinigter
Kul~
dann im Mai Neuwahlen
können.
Mit der Auflösung des "Sponsors"
MtfSund AfNS. des EinsteIlens eier
finanziellen UnterstUtzung durch das
AfNS· ab 30: Juni tritt ·der FCB in
seine z.ivile· Struktur ein. Er hat ge-
brochen mit seiner Erblast, als
Imagepflege für eine verfehlte Si-
cherheitspolitik herhalten zu müssen,
was letztlich leistungshemmend auf
die Spieler wirkte, auf deren Schul-
tern der berechtigte Unmut, sogar
Haß
·
der Bevölkerung abgeladen
wurde.
Als FC Berlin
.
wird der Neuling
nicht nur mit Leistungen um Aner-
kennung ringen müssen, vielmehr
braucht er auch Ideen und
Schwu~,
um bei noch nicht gesicherter Exi-
sterwgrundIilge ab Sommer als eigen-
stänilige wirtschaftliche Einheit zu
bestehen. Der FCB im Existenz-
kampf -
"fuwo"
hatte es schon in der
Halbzeitbetrachtrung
sb
prognostiziert.
stattfii:t~n
nalen Fußballs weiter erfÜllen wol-
len
,
Das alles ist für
'unsere
Redak-
Wi'r wissen
:
Für seine liebl.ings- teure jedoch noch mehr Verpfkch-
lektüre, unsere "tuwo", griff der tung .
.
j·ür mehr Geld auch Besseres,
Fußbalianhä·nger gern in seine Ta- Neues. Wissenswerteres zu liefern.
·
sche und ergatterte s·ie - soweit vor- Unsere he.u.t e mit dem "Kicker" be-
.
handen - für ein
50~Pfennig-Stück.
ginnende Kooperation in Sachen
Nun w.ird er ab 1. April zweimal hin- Bundesliga, die Erweiteruriq des in-
e'inqreifen, noch zwanzig Pfennig
ternationa~n
Teils zählen dazu.
dazu·leqen mÜ·ssen.
Im Ei nzelverka'uf wi rd unsere
Das h'a t seine
G~Ünde
.
Die tech- "hJ.Wo" also ab 1. April 1990 70 Pfen-
n·ischen Herstellungskosten w'e rden' nig kosten, der Abonnementspreis
in den nächsten Wochen steigen -
beträgt
'
dann 2,80 Mark im Monot
die bla'ue Forbe ab der Nummer
1
(nur 65 Pfennig mehr) .. Und auch das
dieses Jahres lieferten wir bisher sei enwä.hnt:
-
Be:; e.j'ner durchschnitt-
gratis -, a,uch der Vertrieb, wenn wir lichen Erscheinungsweis!! von 52 Aus-
früher an ihren Kiosk kommen wol- gaben pro Jahr spart der Abonnent
len,
'kostet
Geld, die
·Informations-
die Kosten für vier Ausga ben,
·be-
dien'ste werden, nachdem die staat- kommt sie quasi gratis. Was aber
lichen, SU'bventionen wegfall:en,
.
uns noch viel wkhtiger ist: Mit der Auf-
.ihre
neuen Rechnungen aufmachen. hebung des Sperneichens entfäll.t
Größere Rentabilität .ist also auch jede
:Bestellbeschränkun-g.
Sollten
für unsere Zeitung gehagt, wenn wir Sie jedoch - was wir n.icht erwarten
diie Forderungen unserer" leser nach - Ihr Abo a.ufikündigen, dann müß-
Aktualität, nach Hinter.grundinfor- ten Sie es b·is zum 10.
3.
bei der Post
mationen und Interessantem aus der tun. Wir wollen jedoch Ihr Fußball-
Welt des nationalen und inter·natio- Begleiter bleiben,
Ihre .fuwo·
An unsere Leser
Größtes Turnier
der
Welt!
Die Deutsche BundeS:bahI;l und
.,Kicker-Sport,.,..,,,,,d·""';n"
'laden
Alle
ein
•• ......,......
.2'Um Turni'e:r der
i
000 Teams.
Freizeit-Fußballmannschaften
.aU5
Ost
·und
West
sind
'zur
Teilnahme
aufgerufen! Die V'orrunden-Turniere
finden
.
fiN
die DDR-Teams
'ar'n
9.
September 1990 in
'
Dresden, Karl-'
Marx-Stadt. Dorf Mecklenburg, Er-
furt und in Stralsund 'Statt. Die
Startgebühr beträgt 75 Mark der
DDR.
Es
wa'rd auf Kleinfeld mit
Haru:lballtOl'en gespielt. Alb der ZwJ-
schenrund.e, die vora-usskhtli:ch 1n
der BRD stattfindet,
-werden
die
Spiele in der Halle ausgetragen.
.
Anfragen
zum
Tu.rnierverlauf und
die . M6Idungen der teiLnehmenden
Mannsch.:aften sind
'bis
spätes.tens
Ende März/Anfang Alpril an folgende
Adresse
zu
richten:
.
Rolend B1ndemann, Langenstr, 52,
Stralsund, 2300.
CWL.V~rtrag
und MiOVlahl
I
Drei Manager gemeiJJ
.•
am auf einer
Bank: OhJig, Netzer und Magath (v.
1.)_
Ihr Treffpunkt: Cottbus.
Foto: Schulze
"Anheizen" vor der zweiten Ober-
ligarunde wollte Energie Cottbus
'
seine Fans mit
"Energie
live" in der
Stadthalle und verkaufte dabei nicht
nur Neuigkeiten aus und um tlie er-
folgreiche Mannschaft. Die knapp
1 500 Zuschauer und Zuhörer erlebten
auch in den dicken Polstersesseln auf
der allerdings trist gestalteten Bühne
- sie strahlte eigentlich nicht jenen
bptimismus aus, der zur Energie-
truppe paßt - Günther Netzer von
der Werbefirma Cesar Walter Lüthi
.
aus der Schweiz und den milIionen-
schweren Chef dieses Werbeunter-
nehmens. Sie hatten in Cottbus den
ersten Vertrag im DDR-Oberligafuß-
ball über die Bandenwerbung und
TV -Rechte abgeschlossen
.
Netzer konnte auch in Cottbus
Felix-Wolfgang Magath die Hand
sch ütteln. Der Manager des
i.
FC
SaarbrJicken weilte zu letzten Ge-
sprächen bei seinem Cottbuser Mana-
gerkollegen Hartmut Ohlig, denn am
11. M5.rz spielt der Zweitbundesligist
in seiner Partnerstadt Cottbus.
ser auf der anderen Seite sind u. a.
angekündigt.
.
Auf
der Delegiertenkonferenz
de~
KF
A
Fußball
ReichenbachjV ogtl.
wurden die
'
.Sportfireunda
Ul'l'ich
Bachsenweger, Klaus Schädlich rund
Siegfuiled Schäd)ich von der BSG
Nema Netzschkau mit der Ehren
..
nadel des DFV der· 'DDR
'in
Gold
ausgezeichnet,
Top-Meldung des mit Musik und
Augenschmaus des Abends: die
von "Energie-Fan" Achim Mentzel Wahl der Energie-Miß. Unter 13 mit
bereicherten Abends: Am 3. Mai im der Nr. 1 machte es Brit Hajasch aus
22 000 Zuschauer fassenden Stadion dem Fußballort SChipkau. Die lSjäh-
der Freundschaft DDR kontra BRD rige Kindergärtnerin in spe hat sich
der populären Jahrgänge aus den Oberligaakteur Heiko Gajewski an
70er und 80er Jahren. Briegel, Land gezogen, "Nun werde ich auch
Rüßmann,
Overath,
Grabowski, mal ins Energiestadion kommen."
Breitner, Seeler auf der einen und Brit fährt
im
Energiebus zum ersten
Blochwitz,
Kurbjuweit,
Irmscher, Auswärtsspiel im Panasonic-Cup.
HAJO SCHULZE
Vogel, Streich, Bransch und Sparwas-
.•
Die Scbiedsriebtergruppe Erlangen hat als eine der ersten des Bayeri-
seben Fußball-Verbandes - und das bereits im Dezember
1989 -
inten-
sive Kontakte zur Sebiedsriebtervereinigung der Partnerstadt Jena auf-
genommen. Aus den "Erlanger Nachrichten" vom
10.{11.
Februar zitieren
wir nachstehend.
Ein Stück Fulballgeschichte
Sch'iedsdchter Göbel pfiff als erster schiedsrichterte, war schon Sensa-
aus
Bayern ein Purrktspiel in der tion
.genug~
Noch dazu, wo der
Er-
DDR Göbel leitete in der Partner-
-langer
Mann in Schwarz von z.wei
stadt Jena d:i.e Begegnung der einheimischen IJinienri:chtern assi-
L
K·reiis·klasse zwischen Post Jena I stiert wu.rde. :Es
gab
Lob von beiden
u.nd dem Spitzen.reiter Dynamo T!:ainern, hieß es
o~ndrein
im
Be-
Cambur,g
I.
Der Gast äus
dem
Westen obachter-B'o gen,
-
brachte den Jenensern dabei offen-
Am
4. März wird Göbel
·in
Orla-
'bar
Glück. Sie setzten sich knapp !1lit
1 :
0 gegen die anerdings weiterhin münde eine we.i·tere Begegnun,g der
führenden Cam'burger durch. Doch
1.
KreiskLasse le.iten. Und ebenso wie
Hans-
dieses
.Ergeblli-s
war beim Auf.tri1t Kreis·.;;ch.iedsrichter-Obmann
Nor'bert Göbels nicht einmal
so
ent- Jürgen Hartung setZit auch er .auf ein
scheidend. Allei'Il die T:atsache, daß baldiges
'
"Gegengeschäft",
;Konkrete
da
einer
'
ohne langwierige Abspra- Pläne liegen schon vor,
Am
8. April
chen und Genehmigungen aus dem soll erstmaLs ein Jenenser Unpar-
anderen
,
westlichen
IFußballverband
teiischer in Erlangen dn Aktion tre-
-
eilnfach kam und ein Punktspiel ten.
Mörz
Zwei mit runden Geburtstagen:
Jochen Meckeler, Helmut Wilk
Fotos: Archiv; Thomas
1.:
DFV-Mitarbeiter Jochen
Meckeler (Berlin) ward 60 Jahre
alt;
5.:
Oberliiga-Schiedsl'ichter
. Reinhard Purz (Berlin) wird
38 Jahre:
7.:
Ex-Oberliga-Spieler
Gerhard Polland (Leipz.ig) wird
70;
8.:
-fuwo-Mitarbeiter
Hans-
Joachim (Hajo) Schulze (Cottbus)
60;
11.:
Ex-Nationalspieler Ernst
I,..indner (Lok Stendal, 6 A) 55;
12.: Oberhga-Referee Matthias
Müller (Gera) 39; 13.: DFV-Kom-
missionsmitgliied Walter Schulz
(Berlin) 65;
16_:
Ex-Oberliga-Trai-
ner Ernst ("Anti ") Kümmel (Mag-
deburg) 65;
19.:
Oberliga-Sch.ieds-
richter Klaus Peschel (RadebeuI)
49; 22.: Ex-Natlionalspieler Mar-
tin Hoffmann
(1.
FC Magdeburg,
66 A/l6
Tore) 35 und Oberliga
Trainer Helmut Wilk (Stahl Bran-
den burg) wird 50 Jahre alt. -
ruwo gratuliert allen reCht herz-
lich!
...
.
2~
'ACHIEITIIIIG
tUWO
.'
14.SPIELTA·
G
OBERLIGA
1. FC Magdebg.-FC Carl Zeiss Jena
FC Wismut Aue-Stahl Eisenhüttensl
Hall .. Fe Chemie-Dynamo Dresden
FC Karl-Man-Stadt-Energie Cottbus
Stahl Brandenbg.-FC Hansa Rostock
FC Rot-WeiB E,rfurt-FC Berlin .
Fortschr. Bischofsw.-1. FC lok leipzig
Jena legte den
,
o :
2
(0 : 0)
Fakten
und Zahlen
Zuschauer:
56 000
(8 000
0).
Gesamt:
898 950
2 : 1 (1 : 0)
2 : 2 (0 : 2)
3 ; 1 (2 :1)
I.
FCM
aufs Kreul
1 : 1 (1 : 1)
1 : 3 (0 : 0)
2 : 1 (0: 1)
(91730).
• Tore:
22 (3,140).
Gesamt:
244 (2,490).
Zum erstenmal Torschützen: Spraqger (FCK!der
8.),
Edmond
(1.
FC LOk/der
8.),
Wawrzynlak (HFC/
der
12.),
'Janotta (Brandenburg/der
7.),
Vogel (Fe
Rot-Weiß/der
8.),
Vogel, Persigehl (beide Wismut)
der
5.
und
6.),
Sickert (Eisenhüttenstadt/der
7.).
Zum
e~stenmal
eingesetzt: Konetzke (Energie/der
19-.),
Backs (FCB/der
21.),
Persigehl (Wismut/der
22.),
Rillich (FC Hansav'!der
20.),
Neuhäuser, Spranger
(beide FCK/der
19.
und
20.),
Grempler
(1.
FCM/der
19.).
Sickert (Eisenhüttenstadt:der.
23.),
~.
Schmldt,
Müller (beide Fortschritt/der
21.
und
22.).
\
Zum erstenmal gefehlt: Bllbendererde (FC
Hansa), Hoffmann (Jena), D. Müller (FCK), Foch-
ler (Energie). Bredow
(1.
FC Lok).
• Feldverweis : Ringk (Brandenburg) - der
9.
in
dieser SaIson.
• Verwarnungen:
27
Akteure (Gesaint:
350):
Vogel,
Baumbach (beide Erfurt) , Ernst (FCB), Ringk,
Schulz., Zschiedrlch, Lange (alle Brandenburg)"
Wahl. Rillich, Alms (alle FC Hansa), Lieberam,
Jähnig. Wagenhaus (alle Dresden), Mothes (Wis-
mut), Backasch, Schürer (belde Eisenhüttenstadt),
Szepanskl. Fankhänel (beide Jena), Heidrich (FCK),
Sander. Schwanke, Fandrlch (alle Energie), MerkeI,
Löpelt (beide FortSchritt), Hobsch, Edmond, Mar-
schall (alle
1.
FC Lok) .
• Zum drittenmal .Gelb" sahen: Wahl, Wagenhaus,
Mothes. Edmond und M:arschall.
\
Torschützenliste
I.
2.
3.
4.
5.
6.
Ein
hoHnungsvolles Debül
halle
Sprang... vom FCK.
der dabei sofort zum Torerfolg kam. IIler schieBt er
zwischen Schwanke und Opllz ab (oben). Sehr gut aus
der I\ffäre
ZOIt
sich Radtke (r.) gegen Dresdens Kirsten.
.
Fotos: Kruczynskl.'Hassensteln
Anlaufschwierigkeiten' Die
'Erfolgreichen
führen
das Wort nicht im Mund. Warum auch. Meister
Dresden bJieb mit dem 2 : 2 in Halle nun 23mal in
Folge seit dem 25. Mön 1989 unbesiegt. Zum sechs-
tenmai bereits erklommen die Elbflorenzer die Spitze,
weil ihnen Miltabellenführer Magdeburg mit dem
o :
2 gegen Jena den Weg ebnete. Da Vizemeister
FC Berlin (der EII-BFC) wie zumeist to"eich in Erfurt
gewann, der FC Karl-Man-Stadt die aufstrebenden
Cottbuser ebenfalls mit 3: 1 abwies und der FC
Hansa in Brandenburg (1 : 1) ungeschlagen blieb,
haben
wir
jetzt
klare Fronten zwischen Spitzengruppe
und übrigem Feld.
• Die Verlierer des Tages: Magdeburg und 1. FC
Loll (1: 2 in !iischofswerda). Mit 14 ,: 14 Punkten
stehen die Messestödter vor der Quo wadis-Frage!
• Aufstand der Bedrohten in Bischofswerda und Aue
(2 : 1 gegen die seit 11 Spielen sieglosen Eisen'hüt-
tenstädter) - die letzten vier
rückteri
dichterzusam-
men. Aue verdrängte Erfurt gar auf einen der Ab-
stiegsplätze. Weder Brandenburg und Wismut, noch
Erfurt und Fortschritt gelang bisher in fremden
Ge-
filden ein Sieg. Aber genau davon hängt in den kom-
menden
wochen
ihr Wohl und Wehe ganz entschei-
dend ab.
,.
10.
Gütscbow
(0.
Dresden)
; 1
Wuck ..
1
(1.
FCM)
Sander (En. Cottbus) +1
Schnürer (HFC/Saarbrücken)
Weichert (FC Hansa) +i •
Tbom (FCB/Leverkusen)
Sammer (Dyn. Dresden) +1
Jarohs (FC Hansa ROstock)
Pfllhl (Brandenborg)
Kirsten (Dynamo Dresden)
Rösler
(I.
FCM)
Bonan (FC Berllri)
Heklrldl (FCK)
tz
Stelnmann (FCK)
Ges.
E
11
H
A
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13
9
8
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14
14
14
14
PCK-S~~,e:
fvn
kt
we
rtung
1.
Stemmann (FCK)
2. SteIn bach
(I.
FCM)
4.
5.
7.
10.
11.
Zimmer (Brandenburg)
Adler (HFC Chemie)
Msler
(I.
FCM)
Heyne
(I.
FCM)
Doll (FC Berlm)
BHiutigam (FC Carl Zeiss)
Weißflog (FC, Wismut)
Sammer (Dynamo Dresden)
Szangolies (Stahl) .
Ges.
86
82
82
80
Sp.
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14
14
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78
78
77
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5,86
5,86
5,71
5,64
5,64
5,57
5,57
5,57
5,92
5,5
0
Spieler des
Tages
Sp. g.
I. Dynamo DreSden (Mi2.)
2. I. FC Magdeburg
(1.)
1.
Fe Berlin (P/4.)
4.
FC Hansa Rost(lck
(3.)
5.
FC Karl-Marx-Stadt
(5.)
'6. Energie Cottbus
(5.)
7. I.
FC Lok Leipzig (7.)
8.
FC Carl Zeiss Jena (10.)
,. HFC Chemie
(9.)
10.
St. EJsenhüUenstadt
(N.
8.)
11.
Stahl Brandenburg (11.)
12.
FC Wismut Aue
(13.)
13.
FC Rot-WeiB Erfurt (12.)
14.
Fort. BlsdJofswerda (N.l14.)
14
14
14
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Heimspiele
Pkt. Sp_g. u. v_
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+14
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-I'
Tore
17:4
14"
11:5
14 :1
13:3
10:5
10:7
8:5
1&:10
':7
12 :1
&:3
7:6
':'13
Pkt.
12:0
11:3
11:3
11:3
12:2
11:3
':S
10:4
,:5
8:&
B:&
8:&
7:7
7:9
AuswärlSspiele
Sp. g. u. v. Tore Pkl.
,:8
7
8
I
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7 4
I
2 12:&
,:8
8:6
7 2 4
I
7:7
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2 10
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2 4
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7
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1
5 2:11
3:11
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3 4 4:11 3:11
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2
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I
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I:U
7
I
6
f
:15
I:U
6
& 1:16
0:1%
\
Thomas Doll
(FC Berlin) :
Der 23Jäbrlge Auswaill-
stürmer war Im Erfur-
ter D.lmltroff-Stadlon die
Sie,:-.Bank" der Berll-
net.
Nach phantasti-
schem Solo über das
halbe
~Id
markierte
der lauffreudige Flitzer
zunächst das 2: 1,
um
scbJIeßUch mit seinem'
zweiten Treffer zum
3 : I
seine Torausbeute auf
insgesamt 38 zu erhöhen.
Steffen Heidrich
(}<'CK):
Für den 22Jährlgen Karl-
Marx-Städter waren-
In
der Begegnung mit Cott-
bus durchaus noch mehr
als zwei Tore .drln".
Einmal klatschte das Le-
der
an
den Pfosten,
zwei-, dreimal verfehlte
er nur knapp. Ergo:
Energie
mußte
dem
kraftvollen Laufspiel des
Meyer-Schützlings mehr
und mehr Tribut zollen.
Am Sonna:bend,
dem
3.
März 1990,
um 15.00 Uhr
treffen
oufeinaooer :
Das Ist die
Gesamtbll~z
der Punktspielgegner der 15. Runde m Ihren bisherigen
Meisterschaftsauseinandersetzungen :
Sp.
g.
u. v.
-rore Pkt.
Dyn. Dresden (M)-Fort. BlschOfswerda '(NIl: 0)
3
2
I
3:2
5 :1
I.
FC Lok LeIpzig-Wismut Aue
(I :
0)
51 24 12 15 ·84 :61 60:12
Stahl EIsenhüttenstadt (N)-FC
Rot-~eiß
Erfurt (0 : 0) 3 2 1 1:2
2 :4
FC Berlln (P)-Stahl Brandenburg
(I : I)
11
8 3
20:5
19 :3
FC Hansa Rosto<;k-1. FC Magdeburg
(I :
2)
50
1& 10 24 72:16
42:58
11
6 ·2
3
17:10 14:8
FC Carl. Zei&s Jena-Energie Cottbns (0:
I)
FC Karl-Marx-Stadt-Hallescher FC Chemie (0 : 4)
t7
14
17 16
55:66
45:4'
In Klammern: die Ergebnisse der
I.
Halbserie 1'''iSO
'ra"
Haushaltpflege
--fuwo
3'
--
Jenaer lebreak
1.
FC
Magdeburg
0
~_F_C_C_a_r_I_Z_ei_s...,..s
_Je_"_a
____
2_(_O_}
1. FCM
(W"W)
,
;
lfCl
Ttalner:
Streich
Heyne
5
Siersleben
5
Enge 5 .
Schuster
5
Grempler 5
Stelnhach
5
MInkwItz
5
Rösler
4
Ehle
4
Laeßlg
4
Wuckel5
'
Weber 5
Klee 6
Bürger
5
Raab
5
Holetschek
5
"
Böger
6
Fankblnel 5
Ludwlg 5
Szepanskl 5
peschke 5
BrlutJgam
6
FC Carl Zelss (blau):
Trainer: Stange
Auswechslungen:
1.
FCM': Cebulla
1
(ab
77.
fUr Ehle).
Torfolge: 0
:
1
Klee (71.),0 : 2 Raab (82.). - Zuschauer:
'000,
Ernst-Grube-Sta:dlon".Magdeburg (Freitagabend
unter FluUlcht)
.
Attrakttvitlltswert: 5.
TOtschüsse
:
10:
7
(5
:
2)
;
verschuldete
Freistöße
:
11
:
28
(7:
16) ;
Eckbälle
~
S
:
3 (2:
2);
Chancen:
5
; 5
(2
:
0)
;
Abseits:
1 :
6
(1
:
4)
:
Verwarnungen:
1. FOI:
keine;
FC Carl Zelss:
Sze·
panski
(wegen
wiederhol-
ten Foulspiels)
Fankhänpl
(wegen Foulspiels)
;
Weuer:
Frühlingsabend
;
Platz: gut
bespielbar.
Schiedsrichterkollektiv:
Kirschen
'
(Frankfurt/Oder).
Schneider
(EIsenhütten-
stadt) • Haupt (Berlln)
.
Das
·
Trio beging keine entschei-
denden
Fehler.
Kirschen
hätte vielleicht einige Male
nicht den Vorteil wegneh-
men sollen
.
Der Entschei-
dung bei Peschkes
,Aktion
gegen
Wuckel
kein
StrafstOß -
konnte man
folgen.
(!)
,'t
'
Nase
hoch
gelragen
HFC Chemie
Dynamo Dresden
Adler
4
Rzlha 5
2 (0)
2 (2)
o
~
"1"50<';
"FC
(weiß-,rol)
:
Trainer: Trautmann
~enneke
4
Radtke
6
Neltzel5
Machold 5
Giltschow 4
Dösd:!ner 5 Pilz 5
Büttner
5
Wosz'
,
Kirsten.
wagenhaus .
,
Sammer 5 Maucksch
4
Trautmann
5
'
LleberaJU
5
TeuberS
Dynamo (schwarz-gelb):
Tralner:'Geyer
AuS"Wechslungen: HFC: Nowotny
5
(ab
44.
für SchUlbe)
;
Dynamo: Jähnlg 2 (ab
61
.
tur GUtschOW), StUbner
1
(ab
83.
für Pilz)
.
TorfOlge:
0 : 1
GUtschow
(15.), 0 :
2 Sammer (34./Kopf-
,b
aU),
1 :
2
,Nowotny
(57.), 2
:
2
Wawrzyniak (88./Foul-
strafstoß)
.
- Zuschauer:
10 000,
Kurt-Wabbel-Stadlon,
HaUe.
AttrakdVitlltswert: 5.
Latenz
S
Wawrzynlak 5
'
Tretschok
S
Schülbe 3
8
(8
:
10);
Eckbälle
:
1
J
:
S
(6: 4);
,Chancen:
8
:
5
(:1:
2)
;
Abseits
:
0
,
0;
Ver-
warnungen:
Dynamo: Li
e-
lJeram
(wegen Reklamlc-
rens)
,
Jähnig,
Wagenhaus
(belde
wegen Foulspiels)
;
Weller: warm, sonnig. fast
windstill;
Platz: holprig
:
SCbiedsrlchterkoUektlv:
Henning (Rostock:), Supp
(Meinlngen)
,
Gläser (BreI-
tungen)
.
Hennlng pfiff nicht
fehlerfrei.
,brachte
die Par-
tie aber jederzeit korrekt
Uber die Zelt. Der Strafstoß
war vertretbar. Wagenhaus
bemühte sich gar nicht erst,
den Ball zu spielen
.
12
:
17
;::::~S::t~
::rel~töJ~;
,
M
it einem Paukenschlag der Mag:'
deburger hatte die Saison in Jena
begonnen. Der gefeierte Held: der
,
gewitite
"Maxe"
Stein bach' mit sei-
nen
zwei
Toren unterhalb der Kern-
berge. Der Beginn des unerwarteten
Aufstieges der Streich-Schützlinge bis
zum überwintern an der Tabellen-
spitze.
"Schwer
genug wird es",
war'n te der Rekordnationalspieler
vor dem Rückkampf vor heimischer
Kulisse, die, deuthch gesagt, in ihrer
,
Zahl eines Spitzenreiters nicht wür-
dig war. "Sollten wir einmal Meister
werden, merkt es gar keiner", schüt-
telte der "Strich" den Kopf.
Zum FCM
,
gehört Stahmann,
'als'
lntegrationsfigur und Mobilmacher.
Spätestens
,
beim ersten Gegentor
merkte man sein Fehlen, denn
'
an
der Stelle, wo Enge und Siersleben
gegen einen weiten
,
Flugball von
Eeschke sich in Unschlüssigkeit üb-
ten, hätte der "Lange" für klare
(Magdeburger) Verhältnisse gesorgt.
Der Rückstand deutete schon die
Niederlage an, denn in seiner (op-
tisch) besten Zeit bis zur r.:und 60. Mi-
nute fehlte es dem Gastgeber schon
an jener Wucht und auch Geschlif-
.feriheit, die ihri vor dem
..
Winter"
ausgezeichnet und in aller Munde ge-
bracht hatte
.
..
Maxe" machte dieslnji-l
zu viele Haken, traf zudem nach
bester FCM-Kombination (über Rös-
ler-Minkwitz) nur die Latte (23.).
·
Wuckels Rackern biieb. ohne Tor-
erfolg. Dazu ein blasser Laeßig, ein
im
,Mittelfeld
wohl falsch postierter
Rösler
so war kein Punkte-
Blumentopf Zu gewinnen.
Schon gar nicht gegen einen merk-
lich stabileren Zeiss-Klub,
"der
sich
mit vielen geschliffenen
'
Aktionen
einige
Tormöglichkeiten
heraus-
ie fuwo hat sich in der Vergan-
Dresden legte in Halle erst einmal
spielte",
frohlo~te
Trainer Bernd
'
genheit nie,
in
die Gefilde einer 45 Minuten hin, die man sich ansehen
stange. Seine Elf
,
ist
im
Gegensatz BoulEivard:ieftung begeben, und sie
konnte.
Der variablen Spieleröffnung
zum Herbst in einer wesentlich bes- wird das auch künftig nicht. Wenn durch Lieberam folgte in der Regel
seren konditionellen Verfassung, do- sich der Autor dieser Zeilen also mit
ein überraschendes Vorstoßen der
minierte mit
,einer
klugen Spielorga- der Frage
'
an Dresdens Klubvorsit-
Akteure aus dem Mittelfeld, selbst
nisation, die aus einer recht sattel- zenden Alfons Saupe wendet, ob er
Büttner und Trautmann, die bei den
festen Abwehr ein schnelles Konter- ihm denn eine Ursache für das rapide
Manndecker, klebten niCht an ihren
'
spiel ermöglichte.
'
Mit zunehmender Nachlassen seiner Mannschaft in den
Gegenspielern. Wie Trautmann den
Spielzeit machten sich läuferische zweitEm 45 Minuten' gebeI;l könne;
ersten Treffer mit lartgem Sprint bis
und kämpferische Vorteile im DUell dann ist dies doch wohl nicht unge-
zur Grundlinie vorbereitete, das hatte
etwas von strategischem Weitblick.
Halles ehemaliger Oberligaspieler
Wolfgang SChmidt
.
dazu auf der
Tribüne
:
"Großartig
h~rausgespielt."
D
Spiete
des
Tages
Bedrlngt vom Hal-
lenser Wawrzyniak.
versucht Sammer'
(linkS) den Ball
unter KontrOlle zu
behalten. Rechts
Jlhnlg. Nach einer
2 :
O-pausenführung
mußte sieb der neue
Spitzenreiter aber
,
noch mit einem Re-
mis zufriedengeben.
Foto: Hassenstein
.
Dresdens überlegenheit in dieser
Phase, dies war nicht zu übersehen,
resultierte auch aus der Unentschlos-'
senheit des Gastgebers, der viel zu
verhalten in die Zweikämpfe
'
ging,
die Schwarz-Gelben im
'
Mittelfeld
praktisch nach Belieben schalten und
walten
'
ließ.
...Gentleman-Fußball"
nannte das HFC-Trainer Karl Traut-
mann später. Und er wollte dies
durchaus als Kr·itik
verstanden
wissen.
Geraderücken der Köpfe
'
in der
Pause! Der HFC
h~tte
schon vor dem
Wechsel angeruckt. Als er jetzt aufs
Gaspedal trat, löste sich der Lack zu-
sehends vom Dynamo-Spiel. Auch,
weil einige Qresdner im Gefühl des
sicheren Sieges die Nase so hoch
'tru-
gen, daß sie den Ball gar nicht mehr
,
sehen konnten
...
Die blanke über-
heblichkeit", schimpfte
'
dann auch
Trainer Eduard Geyer. Nicht nur er
konnte unter den geschilderten Um-
ständen froh sein, wenigstens noch
'einen
Punkt ergattert zu haben
.
RAINER
'NACHTIGALL
eins gegen eills
'
bemerkbar. Darin
haben die
'J
enaer deutlich zugelegt.
"Wir
kommen wiede.r
."
Klub-Vorsit-
zender Wolfgang Blochwitz genoß es
als
einstiger
Magdeburger.
,
Die
Rückrunde eröffneten
'
die Saale-
städter mit einem von vielen wohl
doch unerwarteten Rebreak. Wie die
Faust aufs Auge: Mit dem gleichen
Ergebnis!
,
wöhnJich
.
Und fachlich überfordert
dürfte der Dresdner
.,Chef"
damit
auch nicht gewesen sein. Um so über-
raschender seine Antwort: "Schreib
doch, was du willst, Mir ist das doch
sowieso scheißegal.
"
Einmal abge-
sehen davon, daß dies nicht die feine
englische Art im Umgang mit Leuten,
ist,
die man seit Jahren aus gemein-
samer Zusammenarbeit kennt, hier
werden
offensichtlich
Haltungen
deutlich,
di~
auf die Mannschaft ab-
JVRGEN NÖLDNER färben.
23
:
31
2
:
2
(1
:
0);
,Chancen:
4
:
4
(2 :
2);
Abseits: 2
:
1
(0":
0) ;
, '
Brandenbu'r g .
t
'
(t)
Feldverwels: Ringk (Stahl;
:;8.,
wegen
wiederhOlten
FC Hansa Rastock
1(1)
f"oulsplels);
Verwarnun-
=~~=-'-__________
i;"en:
Stabl:
Rlngk.
U.
Schulz, ZSchledrlch, Lange
;
"
Stab
I
(weIß-weiß;bunt quergestreift) : Trainer: Struppert
'
FC Hansa: Wahl, Rllllch,
Alms (alle wegen Foul-
'
Zimmer 5
spiels); Wetter: Sonnen-
Rlngk 0
schein.
'
FrUhllngswärme
Freund
4
Zschledrich
4
Demutb
4
(also
.Kalserwetter")
;
Lange S
Schulz 2
Janotta 4
Llndner 3 Platz: anfällige, dUnne Ra"
pfahl
Z
Jeske 2
.
sendecke.
holprig
,
(kein
Plat~
für ein Vorspiel).
Schledsrlchterkollek'tlv: P.
Jarohs 4
'
FUchs 5
Müller
(Dresden),
Ziller
SchlOnz 5
'
Welchert 4
Wahl 4
WeUandt 3
'(KönlgsbrUck),
Eßbach
RIllIch 2
Aims 3
Rletentiet 2
(Leipzig). Bel 54
(!)
Frel-
A. Schulz 4
stößen,
.Rot"
und sleben-
Kunath 5
mal
.Sell1"
(eher zuwenig
FC Hansa (durikelblau-himm-elblau):
Trainer: VO,igt
als zuviel) stand die Au-
torität des Referees kraß
Auswechslungen: Stahl: Bletsch 3 (ab 34. für Schulz).
zur Disposition.
r pfiff.
Voß
1
(ab 82
.
für Pfahl); FC Hansa: RöhrIch
1
(ab 74.
ohne zu leiten.
für R!etentlet), UUrich 1 (ab 87.
'
flir Welchert)
.
Torfolge :
0
:
1
Welchert (33."
1
:
1
Janotta
(39./Foul~
l\trafstoß). - Zuschauer: 8000, Stahl-Stadion, Branden-'
burg.
Attraktlvltitswert: 2.
-
'
'
MI
I
Hake
n und
Usen
'
!:::::i!::t~
9
:
(14: 14)
;
~ref:ti>i~~
:
Eckbälle
__
8
_
6
beweglich, spiel-
freudig, a)so locker vom Hocker
in den sprießenden Frühling hinein?
Der Sänger wandte sich mit Grau-
sen ob der Fehlpässe, Mißverständ-
nisse, Ungereimtheiten, ob des über-
triebenen Foulspiels. Wer AnSchau-
ungsunterricht
dafür
bekommen
wollte, wie Fußball nidlt gespielt
werden darf, war richtig an der
Quenzbrücke! Ich weiß, daß ich
drastisch fotmuliere,
'
aber für das
Spielerische (und darum geht es ja
wohl!) blieben höchstens 20 Minuten
übrig.
.
.. übersteuert, zu nervös mit ein-
fachsten Fehlern", so das Urteil von
Gert Struppert. Bescheidenste Kom-
bjnationsansätze,
Torgefährlichkeit
nur bei Janotta (44.)- und Pfahl (72.)-
Freistößen, Spitzen ohne Reißerquali-
täten und Durchschlagskraft, weil so
gut wie nicht am Ball
.
Der unwider-
stehlich wegsprintende
,
Jeske lebte
nur in meiner Erinnerung. Stahl
F,
risch,
'
munter,
frönte einem gleichförmigen
"Hau-
ruck". Nach Ringks Feldverweis
(W<WUiITl
nidlt korrekt nach
vorr\eri-
ger Verwarnung?) war der Punkt-
gewinn am Ende noch das Beste des
Machbaren.
Auch Werner Voigt bemängelte,
daß
"zu
viel gerannt und zu
'
wenig
miteinander gespielt wurde, trotz
leichter Vorteile im Mittelfeld
".
Schlünz und
.
Fuchs' versuchten es
wenigstens. Auch das Führungstor
stand Schlünz, Jarohs, Fuchs und
Weichert gut
zu
Gesicht. Den du"rch-
,
aus möglichen Sieg
vergab
Wahl bei
zwei Großchancen (59.1Kopfball und
Flachschuß vorbei)
.
Bei einem Blick
auf die statistischen Details wird je-
doch offenbar, daß hier
wie
da bei
Schüssen, Ecken und Chancen schöt-,
tischer Geiz
ins
K.raut schoß.
'
Frühjahrsputz? Da bleibt noch viel
,
zu kehren und zu
fegen
,
,
.
GtlNTER SIMON
-----4
,uwo
NOI1II1IM
"'
9
,c
Zielstrebiger!
v....
Eisenhüttenstadt
((~
1 (0)
&(1
~~
Torschüsse:
~~~S~~UI~~t~
12);
F~~~~~~~
1\:
4
(7: I);
_ _
,--~~
_ _ _ _ _,,---,_ _ _ _ _....,.._"'II)i:
WI"smu t Aue
-'
2 (1)
'
Fe
Wismul (Weiß-lila) :
Trainer'! E ch
'
. s
er
Weißflog
6
Schmidt
8
Münch
6
Jack
5
Konik
6
Krauß
6
Mothes
5
Färber
6
Bauer 6
Perslgebl7
Vogel
6
K.
Schulz
5
.
Löbneri
4
M. SchulZ
6
Sebnörer
6
Bltzka «
Kluge
5
Bad<asch
S
Szangolies
6
Hawa6
Stahl (schwarz-weiß):
Trainer: Relnke
Auswechslungen: FC Wismut: Hecker
2
(ab
77.
fÜr Per-
.slgehl),
Bemme
1
(ab
87.
für Vogel); Stahl: Sickert
3
(ab
53.
für Bltzka), Wlttke
3
(ab
65.
für LÖhnen)
.
Torfolge:
I
:
0
Vogel (19./KOpfb::)1l),
2 : 0
PersIgehl
(51.
Kopfball),
2
:
I Sickert
(76.). -
Zuschauer;
10 000,
Otto-
Grotewohl-Stadlon, Aue (am Freitag unter FluUlcht).
AHraktivltätswert:
7.
'
Dobritz
7
Rartz
5
7
:
2 (5:
I);
Chancen:
6: 3
(3
:
0); Abseits: I
:
3 (0
:
I)
:
Verwarnungen: FC Wismut:
Mothes; Stahl: Backasch,
Schnürer (alle wegen Tre-
"
tens); Wetter: trocken und
windstill;
Platz: weiche
Oberfläche.
'
Schledsrichterkqllektiv:
Habermann, Demme (belde
Sömmerda), Hirschelmann
(Leimbach). Der Referee
sah sich von Stahl attak-
kiert: Hand Im Spiel bel
Vogels Tor! Aus seiner
(rückwärtigen) Sicht nicht
watrrnehmbar; von uns aus
groß'er Distanz ebensowe-
nlg. Seine Leistung war
rund, mehr nicht. Was uns
f'
I I
ts
k
Q
ä
~~ ':e~ent~e;a~:.
zu
e~~~=
.
warnenden oder zu ermah-
nenden Akteuren
.
In
der
Ruhe stecken Kraft und
Strategie!
Eil kl
are
'S
a,
e
eh
Ine
~
Torschösse:
,
1'9 : 7
;lcrs~~uI1S~
10);
F~~~:8:~
(10:
5):
' 1 3
:
5 (8: 4);
Chancen:
10 : 2
,
Ir. :
2)
;
'Abseits:
3 : 0 (2 : 0) ;
FC Karl-Marx-Stadt
3
,
(2)
verwarnungen; FCK: Heid-
nch:
Energ.e:
Sander,
Energie Cottbus
1 (1)
Schwanke,
Fandrich (alle
"
w~
g
"
n
Foulspiels)
; Wetter:
I1crrl jcher
Sonnenschein
;
FCK (hellblau )
:
,
Trainer: Mey"..
Platz:
ziemlich
weich und
Schmidl5
r
echt
holprig.
Barsikow 5
Sch\edsrlchterkollektiv:
BiUetmann
6
nUng
7
Laudeley
5
Roßn
e
r
(Gera),
Hagen
Köhler
7
Beidrich
8
Keller 5
Neubäuser 5 (Dresden),
Welse
(Pöß-
Spranger
5
SteInmann 7
neck). Njcht der, stärkste
Tag
des
Unparteiischen.
Sander
5
'B
esser
3
Vor der
'Pause
vor allem
Burow
4
Lehmann
5
M. Schneide.. 5 Ingang
cl
mit unterschiedlichem Maß
Fandrich
4
MelZlg
6
Schwanke 5 bei der Beurteilung von
PO bland
5
Zwelkampisituatlonen und
in der Verteilung der ·Gel-
OpUz
6
ben Karten. Später
,wurde
Energie (rot-weiß/rot) :
Trainer: BOhla
AuswedlslungeJl: !'CK: MehlhOrn 3 (ab
65.
für' Spran-
:~J!~~~~~t
dgf!'
~~f;V~~J:'
ger),
Oehmig
I
(ab
18.
für Neuhäuser) ; Energie: Ga-
jewski
2
(ab
76.
für Burow), Konetzke
2
(ab
'76.
fjlr
Irrgang).
.
Torfolge:
0: I
Sa'nder
(16.), •
:
I
Spranger
(2;1.),
2
:
I
,
3 : 1
Heidrlch
(29., 54.). -
Zuschauer:
7000,
Dr.-Kurt-
Fischer-Stadion, Karl-Marx-Stadt.
.
AHralnlvltätswert: 6:
'
Wie konnte es in dieser prekären eigentlich nur über Sprinter Dobritz
.
.
Lage auch anders sein: für den wirkungsvoll in
.
die Tiefe spielende
neu gebildeten FC mußte ein Sieg her! Aufsteiger. Und
·
weiterhin davon
70 Minuten lang stand er dann auch ausgehend, daß Routinier Schmidt
niemals ernsthaft zur Debatte, war seine Abwehr fehlerfrei auf zunächst
die Stimmung im weiten Rund unge- nur sporadische Entlastungen Stahls
trübt. Doch nun kam's: Plötzlich riß einzustellen verstand, wurden Konik,
Stahl die Initiative an sich, ließ mit Bauer im Vorwärtsgang sichtbar- mu-
-
dem Anschlußtreffer gegnerisches tiger. Bedenkliche Harmonieprobleme
Selbstbewußtsein ins Schwanken ge- gab es ungeachtet der einen oder an-
raten. Erklärbar wie? "Ganz einfach: deren Kurzen Durststrecke kaum -
bis dahin machten wir ständig Druck, zumindest nicht bis hin zur Kräfte-
grenzten deh Aktionsradius des Geg-
.
verlagerung in der Schlußphase.
ners nach vorn entscheidend ein. Das
Weil Stahl immer ums Mitspielen
war mit enonnem Kräfteverschleiß
bemüht war, locker-bewegungsfreu-
verbunden", so FC-Trainer Jürgen
Escher. Um zu gewinnen, mußten sich dig (M. Schulz) durchaus die Be-
seine Mannen fönnlich über 'die letz- fähigung verriet, mit kontrollierten
ten 15 Minuten retten. Doch um so Ballpassagen • aufzuwarten, war der
größer war danach der Jubel. Ver- Anteil an einem
insgesamt
anspre-
chenden Treffen nicht in Frage zu
ständlich!
stellen. Was fehlte: Mut zu Straf-
AÜgemeiner Eindruck: Aue demon-
strierte phasen weise ansprechenden raumdurchbrüchen. Da passierte bis
Minute
(Dobritz-Schuß)
Kombinationsfußball, verstand ihn' zur 59.
nichts, aber auch gar nichts. Eine
auch entschieden
.besser
in deckungs-
öffnende Angriffe durch zwei beweg- eklatante Schwäche!
liche Spitzen umzusetzen als der
.
_DIETER
BUCHSPIESS
ohl die wenigsten' hätten' erwar-
W tet, daß das direkte Duell zweier
(EC-ambitionierter) Verfolger .einen
solch deutlichen Ausgang finden
würde. Im Ergebnis spiegelt sich das
nodl gar nicht einmal so deutlich
wider - im Spiel verlauf dafür um
SO
deutlicJler. Dabei deuteten
.
die Lau-
sitzer in der Anfangsphase an, warum
.
sie sich in der Hinrunde in der obe-
ren Tabellenhälfte etablieren konn-
ten. Doch 20 starke Minuten reichen
nun 'einmal nicht aus, um einen Geg-
ner wie den FCK aus dem Konzept
zu
bring~n.
"Ich hoffte, der FCK
wäre noch nicht so in Schwung. Weil,
wenn diese Truppe erst einmal im
Rollen ist, man !?ie nur schwer hal-
ten kann." Trainer Fritz
'Bohla
sah
mit zunehmender Spielzeit seine
Ahnungen bestätigt.
Während von Energie ab Mitte
'
der
ersten Hälfte in puncto
'
Offensive
fast gar nichts mehr zu sehen war,
'startete
der FCK zu einem Dauer-
Sturmlauf.
/
Angetrieben vor allem
von Köhler (der alle drei Tore un-
mittelbar vorbereitete), natürlich von
Steinrilapn und beson'ders von Hei-
drich, der an allen Brennpunkten des
Geschehens auftauchte, entfachten
die Hausherren eipen Druck; der die
umformil~rte
Energie-Deckung stets
in
allergrößte
Schwierigkeiten
brachte. Auch durch wechselndes
.
Nachrücken aus den hinteren Reihen
.
(hervorzuheben llling)
'wurden
zu-
sätzliche Gefahrenmomente geschaf-
fen.
So wurden die Cottbuser nach der
Pause mehr. und mehr zum Spielball
eineS FCK, der spätestens nach dem
dritten Treffer den Sieg in der
Tasche hatte. Dabei konnte man auch
verkraften, daß in der Schlußphase
.
noch eil)ige dicke Chancen ausgelas-
senwurden
.
Eine klare Angelegen-
heit war das Ganze nämlich schon
lange
zuvor.
, .
SASCHA STOLZ
TorschOsse:
verschuldete
13: 9
(8: 3)
;
Moral und
,Kraft
.
Dolls
'••
Traumtor"
,,'
<
,
$
FC
Fe
Berlin
R.-W. Erfurt
1 (0)
I
3
(01
F'C
KOL-WeIß (weHl-blau) :
Trainer: KurbJu,we'i!
Hoffmeister
4
F.
DUnge ..
6
.
Sänger
4
Bübner 5
Baumbach
S
Romstedt
4
Kitbe 3
Abel
«
Linke
f
..
Demme3
Vogel
6
.
Anden«
Doll
8
Bonan 5
Ernst 6
Boer 2
Boder 5
Herzog 4
.
Reich 4
Kslenzyk S
F. Rohde 5
Kosche S
FCR (rot-we1.ß) :
Trainer: P. Rohde
Auswedlslungen: FC Rot-Weiß: Holik 2 (ab 73. für
Demme), ; FCB: Küttner 4 (ab 31. f(Ir Boer),
'
BackS
~
(ab 69. für Ksienzyk).
Torfolge: 1:
0
Vogel (54.fKopfball), 1: 1 Reich
(60.
i
Kopfball), 1 : 2, I: 3 Doll (77., 90.). - Zuschauer: 7000,
Georgl-Dlmltroif-Stadlon, Erfurt.
Attraktivitätswert : 5.
F r e i s t ö ß e : .
Bi-.......
ofsw.rdo
~
(0) •
EckblliJle:
lKft
"
5 : 4 (2: 2)
;
Chancen:
4
:
S
1
........
L
_
.
Fe
Ir.
et_P_Z_lg_-....._ _
~
_--.:::
.
1
(1)
-
(2
:
2)
;
Abseits:
2
:
~
('
:
2)
:
~ ~._ ~O
_
.
Verwarnungen:
FC Rot-
-
Weiß: vogel (wegen Trp-
t
'OrtsdlCiLt .(weiß-blau)
:
'
Trainer
~
Rau
tens), Baumbach
(wegen
Groß
5
Foulspiels) ;
FCB: Ernst
Bär
6
(wegen Tretens): WeHer:
Sack
5
A. Schmldt
5
St. Schmldt
4
vorgezogener
FrOhllngs- Brückner
S
GoHIÖber
4
Gräulich
5
tag mit Temperaturen über
Maaß
5
Merkel
4
Stohn
4
20
Grad; Platz: gut ausse-
hend, doch bei näherer Be-
Bobsch
«
MarSchall
5
trachtung mit Mängeln .
Balata
4
Scbolz
4
Llndner
6
M. Liebers
3
SchiedsrichterkollektIv :
Kracht
4
Edmond
«
Wunderlich
4
Bußhardt
(Karl-Marx-
Zötzsdle
5
Stadt), Peschel
.
(Radebeul).
Müller
5
Sather (Grlmma)
.
Bußhardt
I.
FC Lok (blau-gelb)
:
Trainer: Thomale
war besser, als Ihn das Pu-
Auswedlslungen: Fortschritt: Löpelt
5
(ab
62.
f(Ir Gott-
blikum
gesehen
'haben
JÖber). U
.
MÜller 1 (ab
87.
für Maaß); 1. FC LOk:
will. Die
"Gelbe"
an Baum-
Man< 2 (ab 73. für Lindner), Rtsche I (ab
82.
für Lle-
b::)Ch In
'
lIer Sdtlußmlnute
bers).
konnte er siCh. allerdings
sparen. Bel Bühners Fast-
1'orfolge: 0
:
I Ectmond
(20.), •
:
I Löpelt (71./Kopfball).
eigentor (44.) mußte Ecke
2 :
i
Löpelt (80.)
.
- Zuschauer:
7000,
.
Stadion d
er
Ju-
für den FeB folgen und
g~nd,
Bischofswerda.
nicht Abstoß
.
Attraktivitätswert: 4.
TorschOsse:
vers~uldete
11);
22
:
27
(7:
6
:
8
(2
: 3)
:
Frelstilße:
li
:
21
(14:
9);
EckbAlle:
9
:
~
(3: I);
Chancen:
8
:
4
(4
:
1);
Abseits:
3 : 3 (2 : I)
;
Verwarnungen: Fortschritt:
M<'rkel. Löpelt (beide we-
g
"n Tretens);
1.
FC Lok:
Hübsch. Edmond (belde we-
gen
Tr" lcns),
Marschall
(w"gen unsportlichen
'
Ver-
haltens);
.
Wetter:
'
sonnig,
warm:
Platz:
gut
bespIel-
bar.
.
ScbledsricblerkoUektlv:
Stenzel (Forst), Purz. Dr.
Mewes (beide BerUn). EI-
nem
von
unerbittlichen
Zweikämpfen
~ezeichneten
Treffen nahm Sten
zel
spll
-
,ter
die Schärfe. Er blil'b
resolut in den EntsCheidun-
gen. Bel ,Gelb" gleldl
es
Maß. Als Marschall einen
Kontrahenten festhleh
(65.).
war "Rot" fällig. Da lie!3
der Referee Nachsicht
wal-
ten.
im vierten
D
er erste SiegKontrahenten, Ver-
gleich beider
und
niemand wird dem 2 : 1 des Aufstei-
gers das Prädikat Zufall geben. Die
Gastgeber brachten die bessere Mo-
ral und die größere Kraft ein, psy-
chisch und physisch. Nervosität nach
dem 0: 1,
.
ja,
aber es löste keine
Schockwirkung aus. Vielmehr legte
die Fortschritt-Elf gerade nach dem
.
Rückstand ihre Potenzen frei. Mit
unbändigem Kampf und Einsatz
glich sie spielerische Nachteile
,aus,
Schon im Mittelfeld zerriß sie Loks
Kombinationsfaden,
-
schonungslos
llnd ohne in Aufwand, Fleiß und Be-
reitschaft nachzulassen. Und nach
ei-
ner halben Stunde schloß sich die
Deckung fester um Bär und den zu-
verlässige'n Groß zusammen. Für den
Arigriff fühlten sich die Verteidiger
Sa.ck und Bär ebenso verantwortlich
wie Gräulich und Brückner und die
Stiinner, so daß aus dem Mühen aller
eine
'
kraftvolle Kompaktheit er-
wuchs. Dennoch
gelang
der Erfolg
G
eradezu frappierend
und Rollenwechsel
der Szenen- nun sichtlich um ein Ende der Ber-
im Verlauf liner Mittelfeld-Lethargie bemüht.
der 90 Spielminuten. Auf der einen Doll begann seine Karussellfahrten
Seite ein verunsichert startender, -am mit der Rot- Weiß-Abwehr. Der FCB
Ende aber als absoluter Chef den wurde insgesamt stärker und siche-
Platz verlassender FC Berlin, auf der rer. Bei den Erfurtern zeichnete sich
anderen ein zu Beginn mannschaft- bereits zu diesem Zeitpunkt
"der
lich äußerst geschlossen wirkender, Zerfall ab, der folgerichtig zur Nie-
in der letzten halben Stunde jedoch derlage führte", so Lothar Kurbju-
regelrecht
auseinandergenommener weit. Vogels Führungstreffer weckte
Gastgeber. Die siclJ.Demme bereits in zwar noch einmal kurz Hoffnung
der AriIangsphase bietende, von Reich beim Gastgeber, doch dann kam die
mit letztem Einsatz zunichte ge- große hälbe Stunde des Thomas Don.
machte Großchance (2.) war typisch Er ganz allein entschied
·
die Partie,
für den Verlauf der ersten 20 Minu- nahm mit seinen fast mühelos wir-
ten, in denen die Gäste schon klar in kenden Sololäufen den Gastgebern
Rückstand geraten konnten, ja sogar den letzten Rest an Selbstsicherheit
und entschädigte mit dem Traumtor
mußten
.
zum 2 : 1 das Publikum für die Ent-
Schon gegen Schluß des ersten Ab- täuschung über deri Leistungsabfall
schnitts änderte sich dann zusebends der eigenen Mannschaft.
GERHARD
WEIGEL
die Optik. Das Duo Ernst-Bonan war
erst im Endspurt ... Was Maaß mit
zwei
Chancen verpaßte, setzte Löpelt
bei 7.wei Gelegenheiten in Tore um!"
freute sich Trainer Horst Rau. M:it
de:mEinwechsler besaß er eine glück-
liche Hand.
Daß Bischofswerda kein leichter
Gang würde, wußten die Leipziger
schon vom Sommer '89. Von Leicht-
sinn., Unterschätzung war auch keine
Spur zu erkennen. "Die
ungenüg~nde
psych'ische Robustheit" aber tadelte
Hans-UlTich Thomale berechtigt. Den
Zweikämpfen gingen' die Messestäd-
ter nicht aus dem Weg. Dabei verlo-
ren sie jedoch nach respektabler er-
ster halben Stunde später Stil und
Linie; mit Ausnahme Lindners. Von
einer Elf aus dem Spitzenfeld war
nichts mehr zu sehen. Selbst ein Mann
wie Liebefs (59' A) tauchte da unter:
Und
ohne
d'ie Unterstützung, die Im-
pulse der Scholz, Halata und Co
.
mußten
sich
Marschall und Hobsch
sehr verlcissen vorkommen.
WOLF HEMPEL
~_5,uwo
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