Der Spiegel 2016 28.pdf

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Ganz gleich ob Sie Ihren Abend im Theater oder im Restaurant verbringen: Wenn Sie zu Ihrem neuen SEAT Ateca zurückkehren, begrüßt er Sie
mit einem warmen Licht ¹ – und lässt sich damit ganz einfach in der Dunkelheit finden. Auch seine hoch entwickelten Voll-LED-Scheinwerfer ¹
machen die Nacht sicherer: Sie leuchten jede noch so dunkle Straße optimal aus und verschaffen dem SEAT Ateca einen selbstbewussten
Auftritt. Und im Innenraum können Sie dank Ambiente-Beleuchtung¹ für jede Nachtfahrt die perfekte Stimmung erzeugen.
Die Nacht muss nicht
das Ende des Tages bedeuten.
DER NEUE SEAT ATECA.
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AUCH ÜBER:
SEAT.DE
¹Optional erhältlich ab Ausstattungsvariante Style, Serienausstattung bei XCELLENCE. Abbildung zeigt Sonderausstattung.
Das deutsche Nachrichten-Magazin
Hausmitteilung
Betr.: Titel, Flüchtlinge, Heiratsbörsen
ür die Sicherheit einer Ferienanlage zu
sorgen, das bedeutet mitunter mehr, als
Touristenbusse auf Sprengsätze zu kontrol-
lieren oder Überwachungskameras aufzu-
stellen – manchmal muss man auch mit Be-
duinen Tee trinken. Das erfuhr Redakteur
Dieter Bednarz, der für die Titelgeschichte
in Ägypten unterwegs war, auf dem Sinai,
wo wegen der Terroranschläge die Touris-
ten ausbleiben. Die Reisebranche leidet ge-
rade, weltweit. Auch Tunesien und die Tür-
Bednarz (vorn l.) auf dem Sinai
kei, Länder, in denen vieles vom Tourismus
abhängt, werden aus Angst gemieden. Spanien, Deutschland und Griechenland
hingegen zählen zu den Gewinnern dieser Umwälzung; 2016 könnte ein Wende-
punkt in der Geschichte des Tourismus werden. Ein Reporterteam war in den
betroffenen Feriengebieten unterwegs, die
SPIEGEL
-Leute trafen Hoteliers,
Urlauber und Security-Experten – wie beispielsweise den ehemaligen Brigade-
general Mohab Bakr, der auf dem Sinai für die Sicherheit einer Hotelanlage ver-
antwortlich ist und der Bednarz mitnahm auf Patrouille. Am Rande der Wüste
tranken die beiden mit Beduinen Tee am Lagerfeuer. Auf diese Weise, so Bakr,
erhalte er ganz eigene Informationen zur Sicherheitslage.
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DER SPIEGEL
DER SPIEGEL
F
Vitalisiert
Muskeln
m Anfang stand eine Zahl: 1,5 Millionen min-
derjährige syrische Flüchtlinge sitzen in der
Türkei fest, das meldete das Flüchtlingshilfswerk
der Vereinten Nationen, sie kommen nicht voran,
nach Deutschland beispielsweise, und zurück in
ihre Heimat können sie auch nicht.
SPIEGEL
-
Mitarbeiter Claas Relotius fuhr daraufhin nach
Anatolien, berüchtigt für illegale Textilfabriken,
Relotius (r.) bei Adana
dort machte er sich auf die Suche nach syrischen
Flüchtlingskindern. In Gaziantep traf er Ahmed, 12, dessen Eltern im Bürgerkrieg
gestorben sind und der nun als Schrottsammler auf der Straße lebt. Durch ihn
kam der Kontakt zu Alin, 13, zustande, Ahmeds Schwester, die in Mersin in
einer Textilfabrik arbeitet. Der Krieg, sagt Relotius, sei längst im Süden der
Türkei angekommen. Kinder, denen sich keine Zukunft öffne, seien empfänglich
dafür, sich terroristischen Gruppen anzuschließen.
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eiraten hat in Indien traditionell wenig
mit Gefühlen zu tun. Meistens arran-
gieren die Eltern für ihre Söhne und Töch-
ter die Ehe. Allerdings: Das Land verändert
sich, und damit verändert sich die Liebe.
SPIEGEL
-Redakteurin Laura Höflinger traf
Paare aus Delhi, Bangalore und Mumbai,
Heiratsvermittler, Höflinger in Mumbai
die entschlossen sind, ihr Schicksal selbst
zu bestimmen – und die sich deshalb bei
Hochzeitsbörsen angemeldet haben. Diese digitalen Vermittler ähneln Dating-
seiten, haben jedoch das Ziel, ihre Kunden möglichst schnell zu verheiraten.
Die Zielstrebigkeit, mit der die jungen Männer und Frauen über die Partnersuche
sprachen, erstaunte Höflinger, die Dating bei ihren deutschen Freunden als ein
zähes, oft jahrelanges Aussieben erlebt. „Es ist ein Vorgehen, das uns widerstre-
ben mag“, sagt sie. Beeindruckt haben sie die pragmatischen Worte einer jungen
Inderin: Die Liebe ist zu kostbar, um sie dem Zufall zu überlassen.
Seite 84
ALISON JOYCE / DER SPIEGEL
EMIN OZMEN / DER SPIEGEL
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DER SPIEGEL 28 / 2016
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